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Frauenhaus
Sie erreichen uns während 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr über die Helpline
Am Telefon klären wir, ob ein Frauenhausaufenthalt das Richtige für Sie ist. Falls Sie bei uns eintreten, wird ein neutraler Treffpunkt vereinbart, und wir holen Sie dort ab. Dies kann sehr rasch geschehen, auch mitten in der Nacht.
Aktionen
Noch einmal und ich gehe
ein Comic von Helena Appenzeller und Nora Strassmann
herausgegeben von der Stiftung Frauenhaus Zürich
Lesung im Rahmen von Fumetto am 25. März, 16h
www.fumetto.ch
16 TAGE GEGEN GEWALT
Frauen flüchten auch in der Schweiz vor Gewalt. Und zwar in die Frauenhäuser.
Die Frauenhäuser in der Schweiz und in Liechtenstein bieten von akuter Gewalt betroffenen Frauen, Müttern und deren Kindern Schutz und Unterkunft, rechtliche Informationen sowie umfassende psychosoziale Beratung. Unsere Kampagne gibt Einblick in einen entscheidenden Momen im Leben dieser Frauen: Jede von ihnen hat den mutigen Entscheid gefasst, in ein Frauenhaus zu flüchten, und damit den ersten Schritt in ein gewaltfreies Leben getan. Indem wir die persönlichen Gegenstände zeigen, die sie gepackt haben, erzählen wir ihre individuellen Geschichten.
24h-HELPLINE 044 350 04 04
1972 wurde in London das erste Haus in Europa für misshandelte Frauen und ihre Kinder gegründet. Dies stellte den Beginn einer Bewegung gegen Gewalt an Frauen und Kindern dar, die sich in den folgenden Jahren und Jahrzehnten auf ganz Europa und darüber hinaus ausdehnte. In allen Erdteilen wurden, meist von autonomen Frauengruppen initiiert, Frauenhäuser als Zufluchtsstätten für misshandelte Frauen und deren Kinder eingerichtet.
In Zürich wurde 1977 der Verein zum Schutz misshandelter Frauen und deren Kinder gegründet, seine Ziele waren:
Die Stiftung Frauenhaus Zürich wurde 1980 von Frauen gegründet, die aktiv in der Frauenbewegung waren und Gewalt gegen Frauen und Kinder als gesellschaftspolitisches Problem erkannten. Sie forderten staatliche Mittel, um Frauen in Gewaltsituationen Schutz und Hilfe anzubieten. Seit Beginn dieser Frauenhaus-Bewegung engagierten sich Politikerinnen aus verschiedenen Parteien als Stiftungsrätinnen für die Finanzierung des Frauenhauses und trugen dazu bei, dass die Stiftung bis heute ihrem Zweck nachkommen kann, nämlich die langfristige Finanzierung des Frauenhauses zu sichern.
Seit August 2004 zeichnete die Stiftung Frauenhaus Zürich verantwortlich für das Frauenhaus Zürich und ab 2005 auch für das Frauenhaus Violetta – für Migrantinnen. Das 1996 von der Stadt aufgebaute Frauenhaus wurde 2001 nach fünf Betriebsjahren an die Stiftung Kinderdorf Pestalozzi ausgelagert. Nach weiteren fünf Jahren wechselte das Frauenhaus Violetta ein drittes Mal die Trägerschaft: Verantwortlich wurde neu die Stiftung Frauenhaus Zürich, die damit die beiden in der Stadt Zürich stehenden Frauenhäuser führte. Im Sommer 2013 wurden die beiden Frauenhäuser im heutigen Frauenhaus Zürich Violetta zusammengeführt
Ende 2022 wurde der Verein zum Schutz misshandelter Frauen und Kinder, der seit 2005 als wertvoller Förderverein zur Unterstützung den Stiftungszweck ideell und finanziell unterstütze, aufgelöst.
Anlässlich des 40-jährigen Geschichte hat die SFZ das Buch «Wann, wenn nicht jetzt»- Das Frauenhaus in Zürich in Auftrag gegeben.